Kreatives Seminar mit und in Wald, Wiese und Wasser
13. bis 15. Mai 2011 in Königskrug im Harz
Zum Kunst machen braucht man nicht immer Farben aus dem Kasten und weißes Papier! Geh raus in den Wald oder die Wiese und du findest die besten Materialien mit unterschiedlichsten Formen, Farben und Mustern! Warum also nicht die Schönheit der Natur nutzen und ein eigenes Kunstwerk daraus machen!?
Hast du schon mal versucht, alle Farben des Regenbogens nur in Naturmaterialien zu finden? Oder eine große Skulptur nur aus heruntergefallenen Ästen zu bauen?
Das und noch vieles mehr wollen wir tun an einem Wochenende im Mai und so unsere Umwelt einmal anders erfahren und sehen lernen. Der Harz mit seiner spannenden Natur, mit Gebirgen, Wald, Wiese und plätschernden Bächlein soll uns dafür als Erlebnisraum dienen!
Von unserer Wahrnehmung ausgehend wollen wir mit der Natur spielen, experimentieren und ausprobieren, mit Materialien wie Ästen, Blättern, Steinen und mehr. Das machen wir gemeinsam in der Gruppe oder auch mal jeder für sich. Wir werden Spiele und Aufgaben anleiten, aber auch Möglichkeit geben zur ganz eigenen freien und kreativen Arbeit.
Dazu sind keinerlei Vorkenntnisse nötig, sondern neben Spaß am draußen sein (auch wenn es regnet und stürmt!) nur Offenheit und Neugierde, die Natur von einer anderen Seite aus zu entdecken.
Wo?
Übernachten werden wir in der „Hallischen Hütte“ in Königskrug, das liegt zwischen Braunlage und Bad Harzburg im Harz, nicht weit entfernt vom Brocken! Die liegt ganz im Grünen, wir haben eine Küche, in der wir unser leckeres vegan-vegetarisches Essen kochen können, und genug Betten.
Kosten?
Der Tagesbeitrag liegt voraussichtlich bei den üblichen 6 €, Fahrtkostenerstattung wie gewohnt.
Was ist eigentlich Land Art?
Land Art ist eine Kunstrichtung, die in den 1960er Jahren in den USA entstanden ist. Man könnte es mit „Landschafts-Kunst“ zu übersetzen, der Begriff „Land Art“ ist aber auch in Deutschland gebräuchlich.
Im Allgemeinen bezeichnet es Kunst, die man im Raum der Natur bzw. Landschaft macht. Die Kunst dieser Richtung kann minimalistisch klein sein, aber auch gigantisch groß werden und sich über ganze Landstriche ziehen. In seiner ursprünglichen Form kann Land Art nicht im Museum ausgestellt, noch verkauft oder transportiert werden und ist damit nicht nur als romantisch sondern sie trägt auch gesellschaftskritische Züge. Nur durch Film und Fotografie lassen sich die vergänglichen Kunstwerke festhalten. Oft gehören die Einflüsse der Natur wie z.B. Wind mit zum künstlerischen Prozess.
Zunächst lag der Schwerpunkt der Künstler weniger bei der Landschaft und Natur als bei der Kunst selbst, erst mit dem zunehmenden Umweltbewusstsein orientierte man sich auch an ökologischen Grundgedanken, was auch Natur-Kunst genannt wurde. Bei Natur-Kunst werden auch fast ausschließlich Naturmaterialien genutzt.
Wichtige Vertreter von Land Art sind unter anderem Robert Smithson, Alan Sonfist, Andy Goldsworthy und Michael Heizer.
Einen ersten Eindruck bekommt ihr unter http://www.morning-earth.org/artistnaturalists/an_goldsworthy.html
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Wir freuen uns über dein Interesse, Johanna und Bene
Fotos: cproppe, Johanna
Schlagworte: Frühling, Kunst, Land Art, Nature Art, Pflanzen, Seminar, Umwelt, Wahrnehmung, Wald, Wasser, Wiese, Wochenende, Workshop