Großtrappenseminar ins Havelländische Luch
30. April – 2. Mai 2010
Viele Vogelarten in Deutschland sind mittlerweile selten geworden, viele findet man auf Grund ihrer Vorliebe für bestimmte Lebensräume nur noch in einigen wenigen Gegenden des Landes.
Mit der Großtrappe, dem größten flugfähigen Vogel der Welt, verhält es sich so ähnlich. Nur noch 112 Individuen gibt es in drei Gegenden in Deutschland: Im NSG „Belziger Landschaftswiesen“, im SPA „Fiener Bruch“ und eben dem „Havelländischen Luch“, wo wir waren – alle drei befinden sich westlich von Berlin.
Wir wollten uns an diesem Wochenende auf die Suche nach diesem etwas schrägen Vogel machen und nebenher noch die Flora und Fauna der Region entdecken. (mehr …)
Etwas südlich von Eberswalde auf polnischer Seite der Oder liegt der Nationalpark Warthemündung. Das 8000 Hektar große Mündungsgebiet der Warthe ist durchzogen von alten Flussläufen und Kanälen, diese bilden mit den Überschwemmungsflächen im Süden des Schutzgebietes, mit jährlichen Wsserstands Schwankungen von bis zu vier Metern, ein einmaliges Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung. Mit seinen mehr als 170 Brutvogelarten ist die Flussnierderung eines der wichtigsten und interessantesten Brutgebiete in ganz Polen. (mehr …)
Wochenendseminar in Bad Segeberg
vom 27. bis 29. August 2010
Bad Segeberg ist seit vielen Jahren die heimliche Hauptstadt der Fledermäuse. In den Höhlen des Segeberger Kalkbergs verbringen jedes Jahr viele Tausende der possierlichen Tierchen den Winter, um die stabile Temperatur der Höhle für ihren langen Winterschlaf zu nutzen.
Der DJN bietet in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz, einer Organisation, die seit langem das Leben der Fledermäuse in Schleswig Holstein betreut, ein Wochenendseminar an, bei dem Ihr die Möglichkeit haben sollt, diese sonst so heimliche Artengruppe intensiver und aus nächster Nähe kennenzulernen. (mehr …)
Einmal quer durch die Eider-Treene-Sorge-Niederung
vom 10. bis 16. August 2010
Wir lassen uns gemeinsam sieben Tage lang durch die einzigartige Landschaft der Eider-Treene-Sorge-Niederung treiben. Die Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge ist das größte zusammenhängende Fluss- und Niederungsgebiet Schleswig-Holsteins. Die Gegend ist von Feuchtgebieten, Hoch- und Niedermooren durchzogen, die für viele Tier- und Pflanzenarten überlebenswichtig sind. Dort können wir vom Wasser und vom Land aus Weißstörche, Uferschnepfen, Große Brachvögel, Kraniche, Kiebitze, Moorfrösche, Insekten, Amphibien und vielleicht sogar den einen oder anderen Fischotter beobachten. (mehr …)
Sommercamp im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
Wenige Kilometer östlich der Spreemetropole Berlin mit ihren vielen Millionen Menschen, liegt einer der am dünnsten besiedelten Landschaftstriche der Bundesrepublik – die Uckermark. Riesige Waldgebiete, wechseln sich ab mit Mooren, oft extensiv genutzten Wiesen und etlichen Seen. In Deutschland fast ausgestorbene Tiere und Pflanzen wie Schreiadler, Wiedehopf und Sumpfschildkröte, leben hier noch in vergleichsweise großer Anzahl. Auch der Wolf taucht seit einigen Jahren wieder regelmäßig im Osten der Uckermark auf.
Herz dieser Landschaft ist die Schorfheide Chorin mit dem Nationalpark Unteres Odertal an ihrem Ostrand. (mehr …)
Greifvogel- und Vogelzugseminar 2009
DJN-Sommertour nach Falsterbo und durch Skåne
Ein Rückblick
So wie schon im letzten Jahr ging es für uns auch dieses Mal wieder nach Falsterbo in Südschweden, den drittbesten Ort in Europa, wenn es um arten- und individuenreichen Vogelzug geht. Nur wussten wir dieses Mal, wie der Hase läuft, wo es gute Beobachtungsstellen gibt und weiteten das Seminar von einem Wochenende auf ganze 10 Tage aus, um noch eine 5tägige Radtour durch die weitere Umgebung zu machen.
Die Sommerradtour durchs Wendland
19.07. bis 27.07.2010
Zwischen Wasser und Land, Himmel und Erde, Feld und Fluss, zwischen „Ost“ und „West“ –
genau dahin wollen wir uns begeben.
Flussauenlandschaft wechselt sich hier in der Niedersächsischen Elbtalaue mit landwirtschaftlich geprägten Gebieten ab mit spannenden Feuchtbiotopen hinter zurückverlegten Deichen und weiten Ebenen mit eiszeitlichen Elbmoränen. Vielleicht schaffen wir es ja auch noch zur Wanderdüne?
Das Wendland und auch das östliche Elbufer sind nur sehr dünn von Menschen besiedelt. Umso mehr Platz ist da für Wasser, Elbebiber, Hirsche und viele woanders seltene Vogelarten, wie den Seeadler.
Geplant ist eine geführte Besichtigung der Elbdeichrückverlegung bei Lenzen, einen Einblick in die Arbeit der Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue und: rund um die Uhr Natur, Weite und Wasser.
Etwas mehr als eine Woche werden wir die Elbe begleiten, überqueren und erleben.
Viele Grenzen werden wir kreuzen und sicher auch überwinden – Wasser und Weite kennen keine Grenzen. (mehr …)
Wochenendseminar in Göttingen
28. bis 30.05.2010
Referenten: Hansjörg Müller und Philipp Meinecke
An diesem Wochenende wollen wir uns der Ökologie des Waldes nähren, wie er sich vor den Türen der Stadt Göttingen finden lässt. Dabei geht es jedoch nicht nur darum, mehr über die Stoffwechselvorgänge und Beziehungen der einzelnen Organismen kennen zu lernen (das natürlich auch! ;)). Wir wollen darüber hinaus auch Möglichkeiten zur Wald- und Raumerschließung kennenlernen, die uns helfen können, ein vollständigeres Bild vom Ökosystem des Waldes zu bekommen. Ein Bild, dass weniger aus den Vorstellungen unseres rationalen Selbstes zusammengebastelt ist, sondern all unsere Sinne und Fertigkeiten zu Rate zieht. Ein inspirierender Versuch zu einer intuitiveren und dadurch vollständigeren Wissenschaft, den wir gerne mit euch teilen wollen! (mehr …)
Wochenendworkshop in Göttingen
11. – 13. Juni 2010
Referent: Hansjörg Müller
Dieser Workshop ist eine Einladung an unser Wildes Selbst! In einer Kultur und Gesellschaft, die uns von der Natur in unserem inneren und äußeren abzuschneiden versucht, erleben wir uns oft als isoliert von unserer Mitwelt und unseren Körpern. Schulen, Universitäten, Wissenschaft und auch viele informelle Gruppen haben oft weniger den Anspruch sich an unserer Natur oder unserer Vernetzung mit der übrigen Natur zu orientieren. Sie kultivieren viel mehr einen Zustand der Isolation, der auf die Disziplinierung dieser Natur abzielt. Die Konsequenz dieser Isolation ist Leiden. Darum wollen wir uns an diesem Wochenende gemeinsam mit den Wurzeln und Ursachen unserer Entfremdung vom Lebendigen auseinandersetzen und Wege erforschen uns wieder in die Art organischer Verbundenheit zu begeben, die unserer individuellen Natur entspricht. (mehr …)
Ein erloschener Vulkan erhebt sich aus der Rheinebene – der Kaiserstuhl. Man trifft hier auf Tiere und Pflanzen, die man sonst eher auf der anderen Seite der Alpen vermuten würde: Die leuchtend blaugrüne Smaragdeidechse sonnt sich auf den Steinen, auf der Wiese wachsen seltene Orchideen wie die Bocksriemenzunge und Puppenorchis, über die mit Wein bewachsenen Hänge fliegt der leuchtend bunte Bienenfresser und der Wiedehopf.