…fängt den Wurm sagt ein Sprichwort. Doch manch früher Vogel fängt auch schon jetzt mit seinem kunstvollen Balzgesang an. Da die Sommervögel erst jetzt so langsam wieder in den Wäldern auftauchen (zumindest in Norddeutschland, wo die Autorin des Textes ihre Zeit verbringt), ist das Spektrum der singenden Vögel noch begrenzt.
Doch was gibt es Besseres für ein*e Anfänger*in in Sachen Vogelstimmen. Allein Rotkehlchen, Zaunkönig und Gartenbaumläufer auseinander zu halten scheint zu Beginn eine große (unmögliche) Kunst zu sein. Buchfink und Kohlmeise sind schnell gelernt, Blaumeise geht auch noch. Doch dann sind da noch diese Schreie, hmmm, ein Klopfen, vielleicht ein Specht? Grünspecht, Buntspecht? Und dann gibt’s ja noch mehr Spechtarten. Und dieses Wiederholende, Rhythmische? Ach ja, richtig, Singdrossel war’s…
Alle, die sich mal in Vögelstimmen ausprobieren wollen, geht raus und hört mal, was ihr erkennen könnt! Vogelstimmen könnt ihr euch zum Beispiel auf www.vogelstimmen.de anhören.
Und wenn ihr überfordert seid oder gerade mal kein Vogel singt, guckt – so wie ich – auf den Boden. Denn dort blühen ganz versteckt schon die ersten Buschwindröschen.
Verfasserin: Jenny Herbert
Bild rechts: Buschwindröschen, Anemone nemorosa, Foto: Jenny